Sind Ein- oder Zweifamilienhäuser
sicher vor Legionellen?


Auch Einfamilienhäuser sind betroffen.

Einfamilienhäuser standen in der Vergangenheit wenig im Fokus, obwohl sich auch in ihnen Legionellen in den Wasserleitungen verbreiten können. Der Sachverständige Dipl.-Ing. Robert Priller bezeichnete bereits vor Jahren die Situation als "dramatisch".

Seiner Überzeugung nach haben viele Hauseigentümer ein mangelndes Bewusstsein für Wartung, Instandhaltung und Überwachung ihrer Wasserinstallation. Vor allem herrsche große Unkenntnis über bestehende Risiken. Zudem gäbe es nur wenige Untersuchungen von Ein- oder Zweifamilienhäusern.

Prof. Dr. Werner Mathys, Institut für Hygiene am Universitätsklinikum Münster, hat dazu eine Feldstudie vorgelegt. „Wir haben ca. 500 Einfamilienhäuser auf Legionellen untersucht und in diesen Einfamilienhäusern mit die höchsten Legionellenzahlen gefunden, die wir überhaupt in unserer gesamten Untersuchungskampagne feststellen konnten.“

Prof. Mathys ist überzeugt, dass nur 1 % aller Legionellenfälle richtig diagnostiziert wird. Die hohe Dunkelziffer erkläre sich dadurch, dass die bei Lungenentzündungen übliche bakterielle Diagnostik Legionellen gar nicht erfasst und eine spezifische Legionellendiagnostik daher meist gar nicht durchgeführt wird.

Nach Angaben des "deutschen Fachverbandes Luft- und Wasserhygiene" sind bis zu 20 % aller Trinkwasserinstallationen mit einer unzulässig hohen Konzentration des gefährlichen Bakteriums
Legionella pneumophila belastet, s.
https://de.wikipedia.org/wiki/Legionella_pneumophila  und
http://flexikon.doccheck.com/de/Legionella_pneumophila.

Seltene Nutzung ist problematisch.

In nahezu jedem größeren Haus gibt es selten genutzte Wasserhähne und Wasser-leitungen, in denen das Wasser manchmal über Wochen steht - insbesondere in Urlaubszeiten. Vor allem, wenn eine Wasserleitung in den Garten, die Garage, den Keller, die Werkstatt oder auf den Balkon etc. führt, wo nicht regelmäßig Wasser fließt, kommt es zu längeren Stillstandszeiten.

Selbst wenn die Wasserhähne dort nach längerer Zeit einmal aufgedreht werden, fließt dann dort doch oft nur wenig Wasser. So kommt es zu abgestandenem Wasser - ein idealer Lebensraum für Bakterien und viele sonstige Keime.
Das Problem, siehe Abb. oben. - Die Lösung, siehe nächste Abb.
 Bilder © ecabiotec AG

Besonders kritisch ist allerdings der Leerstand einer Wohnung oder Einliegerwohnung sowie die nur gelegentliche Nutzung eine Wasserleitung, z. B. in Gäste- und Ferien-zimmern, oder längere Abwesenheit der Bewohner während Reisen.


Wer ist besonders gefährdet?

Legionellen sind Stäbchenbakterien, von denen inzwischen 44 Legionellen-Arten bekannt sind. Tödlich verlaufende Infektionen verursachen nicht alle. Legionellen-Erkrankungen können Symptome wie Unwohlsein, Fieber, Kopf- und Glieder-schmerzen mit Husten hervorrufen.

Die fiebrige, grippeähnliche Erkrankung, genannt „Pontiac-Fieber“, dauert meist nur wenige Tage, ohne die Lunge zu beteiligen. Jedoch schätzt man, dass jährlich
mindestens 100.000 solcher Erkrankungen in Deutschland vorkommen.

Die eigentliche „Legionärskrankheit“ zeigt sich in einer schweren Lungenentzündung, die unbehandelt in 15–20 % der Fälle sogar tödlich verläuft. Zum Glück macht nicht jeder Kontakt mit durch Legionellen belastetem Wasser krank.

Sind Legionellen grundsätzlich gefährlich?

Trinken von Wasser mit wenigen Legionellen ("Freischwimmer" - ohne Ansiedelung in einem Biofilm) stellt für Personen mit intaktem Immunsystem keine Gesundheitsgefahr dar, da die Keime von der Magensäure in der Regel getötet werden.

 In Acht nehmen müssen sich
immunschwache Personen, besonders nach einer Transplantation, unter bestimmten Medikamenten oder nach einer (Krebs-)Operation. Auch für ältere Menschen können Legionellen gefährlich werden.

Das Gesundheits-Risiko besteht vor allem dann, wenn bakterienhaltiges Wasser beim
Duschen, durch Klimaanlagen, Rasensprenger oder in Whirlpools eingeatmet wird. (Duschen, deren Brauseköpfe das Wasser fein verteilen, produzieren ein besonders hohes Risiko, Schwallbrausen oder Duschköpfe mit einer Wasserglocke - wie der Martin Wasserwirbler sind dagegen unbedenklich.) So gelangen Legionellen in die Lunge und von dort direkt ins Blut. Das kann zu erheblichen Erkrankungen führen.

Sind Legionellen-Erkrankungen ansteckend?

Glücklicherweise findet eine Übertragung von Mensch zu Mensch nicht statt. Essen und Trinken infizieren auch nicht (s. o. Magensäure tötet diese Bakterien). Wundinfektionen sind selten. Gelangt jedoch erregerhaltiges Wasser aus Versehen durch Aspiration („Verschlucken“) in die Luftröhre, können Infektionen entstehen. Gefährlich wird es, wenn ein Sprühnebel inhaliert wird, z. B. in der Dusche oder von Luftbefeuchtern/Neblern.

 
 © fotolia.com - Robert Kneschke                                                     © fotolia.com - demato

Weshalb sind ältere Menschen viel stärker gefährdet?

Ältere Menschen, die mit Ihrem Haus "gewachsen" sind, gehen oft ein hohes Risiko ein. Meist meist haben die Trinkwasserleitungen das gleiche Alter wie die Nutzer selbst. Damit steigt natürlich das Legionellen-Risiko parallel zur gleichzeitig schwächer werdenden Immunsystem.
 

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