-
Wasser-Nachrichten
-
Energie-
& Umwelt-Nachrichten
-
Gesundheits-
&
Ernährungs-Nachrichten
Foto: RAS
Industrialisierung und Globalisierung haben zu einer gewaltigen Zunahme
der Waren- und Stoffströme geführt. Wer 1950 geboren wurde, erlebte bis
zur Jahrtausendwende eine Steigerung des globalen Wasserverbrauchs um
das Dreifache, des CO2-Ausstoßes um das Vierfache und der
Anlandung von Fisch um das Fünffache. Wird im Jahr 2050 auf ähnliche
Zahlen zurückblicken, wer im Jahr 2000 zur Welt kam? Unmöglich! Das
hielte der Planet nicht aus.
Die Aufgabe von uns und allen Regierungen lautet daher:
De-Materialisierung,
d. h. weniger Rohstoff- und Energieverbrauch für gleiche Leistungen.
Arbeiten wir intensiv daran! Erneuerbare Energien helfen uns dabei.
Blog:
https://wasser-hilft.blogspot.de
> 862 Beiträge, lfd. ergänzt
Blog:
https://respekt-achtung-und-selbstvertrauen.blogspot.de
Mehr
zum Thema Wasser: Wasser - das Rohöl von morgen
Wasserfälle und Wasser-Fakten
Foto: RAS
Wasser-Nachrichten
-
2.500 l Wasser werden für
1 kg Reis gebraucht.
15.000 l Wasser werden für 1 kg Rindfleisch gebraucht.
-
Mit Großstaudämmen an Euphrat
und Tigris entzieht die Türkei den Zweistromländern Irak,
Jordanien und Syrien das lebensnotwendige Wasser. Daran verdienen
Bau- und Energiekonzerne, dabei verlieren alle Menschen in den
betroffenen Ländern.
-
40 Prozent der weltweiten
Agrarflächen müssen bewässert werden für den
Lebensmittelanbau.
-
Das Schlimmste, was den Menschen in
einem Land passieren kann: eine korrupte Regierung und ein
profitgieriger Weltkonzern. Beispiel:
Der weltweit größte Wasserverkäufer Nestle gräbt auf seinem
Werksgelände in Pakistan der einheimischen Bevölkerung das Wasser
ab. Der globale Großkonzern hat den Grundwasserspiegel bereits von
30 m auf 120 m abgepumpt, was den Einheimischen die Wasserversorgung
nahezu unmöglich macht.
-
40 Prozent der Weltbevölkerung
leidet unter Wassermangel, 20 Prozent haben keinen Zugang zu
sauberem Wasser, während 30 Prozent mehr als 150 Liter pro Tag
verprassen. Und die Lage spitzt sich zu: Bis zum Jahr 2050 wird
voraussichtlich mehr als ein Viertel der Menschen mit chronischem
oder immer wiederkehrendem Süßwassermangel leben.
-
Der größte Nutzer/Verschwender ist
die Landwirtschaft, die knapp zwei Drittel der Ressource
verbraucht - wobei 60 Prozent des Wassers in verrotteteten
Röhren und Kanälen versickern. Rund 23 Prozent des weltweit genutzten Wasser werden in der
Industrie eingesetzt: als Lösungsmittel, zum Reinigen,
Spülen, Heizen und Kühlen.
-
Mit 15.000 Kubikmeter Wasser kann man:
- einen Hektar Reisfeld bewässern - 100 Nomaden und 450 Stück Vieh
drei Jahre lang versorgen
- 100 städtische Familien für zwei Jahre oder - 100 Gäste eines Luxushotels für
55 Tage versorgen
(Quelle: Deutsche Welthungerhilfe)
-
Die
EG-Trinkwasserrichtlinie verpflichtet alle Mitgliedstaaten dazu,
alle drei Jahre einen Trinkwasserbericht vorzulegen. Die zuständigen
Behörden in Deutschland sind das Bundesministerium für Gesundheit
BMG und das Umweltbundesamt UBA. Dessen Bericht basiert auf
Messungen in allen 2.624 großen Wasserversorgungsanlagen in
Deutschland. Diese geben im Durchschnitt mehr als 1.000
Kubikmeter (m³) Wasser am Tag ab bzw. versorgen mehr als 5.000
Personen. Zusammen verteilen diese Anlagen rund 4,5 Milliarden m³
Trinkwasser pro Jahr und beliefern damit 65,5 Millionen
Menschen, also 80 Prozent der deutschen Bevölkerung.
Foto: RAS
-
Alle 15 Sekunden stirbt ein Kind
durch verschmutztes Trinkwasser
Trotz weltweiter Fortschritte bei der Trinkwasserversorgung sterben
weiter jedes Jahr 1,5 Millionen Kinder unter fünf Jahren an
Durchfall, weil sie verschmutztes Wasser getrunken haben. Nach
neuesten Berechnungen von UNICEF haben insgesamt 425 Millionen
Kinder in Entwicklungsländern keinen Zugang zu sauberem
Trinkwasser.
Ergebnisse des neuen UNICEF-Berichts „Fortschritt für
Kinder: zur Wasserversorgung
und Hygienesituation der Kinder in der Welt“. (10/06)
Umkehrosmoseanlagen könnten viele dieser Menschenleben
retten.
-
„Weltweit
sterben
jede Minute sechs Menschen, weil sie keinen Zugang zu hygienischen
Sanitäranlagen und sauberem Wasser haben.“
Klaus Töpfer, Chef der UN-Umweltbehörde Unep, während einer Tagung
in Korea.
-
Mindestens die Hälfte der
Krankheiten in sogenannten Entwicklungsländern sind auf
verschmutztes Wasser zurückzuführen, zum Beispiel Durchfall,
Cholera, Typhus, Billharziose, Wurmbefall, Haut- und
Augenkrankheiten. Und drei bis vier Millionen Kinder sterben
jährlich an Durchfallkrankheiten und Infektionen, hervorgerufen
durch schmutziges Wasser.
Foto: RAS
-
Achtung beim
Baden in Seen mit Blaualgen droht Lebensgefahr.
Kinder und vor allem Kleinkinder schlucken manchmal Wasser beim
Baden in einem See. Normalerweise ist das nicht schädlich. Wachsen
allerdings Blaualgen (Cyanobakterien) in dem See, kann das sehr
gefährlich werden. Schon 100 ml Seewasser können dann laut Aussagen
von Experten ein Tier mit 10 kg töten.
Kinder schlucken oft viel mehr Wasser beim Spielen.
Meiden Sie daher trübe Badewässer, v. a. wenn sie grün gefärbt sind.
Durch Nährstoffanreicherung (Fütterung von Fischen oder
Wasservögeln) wachsen Microcystis Kolonien. Die bewirken ein
Massensterben von Muscheln, Fischen und Vögeln. Das gut gemeinte
Füttern von Enten oder Schwänen in stehenden Gewässern kann also
indirekt deren Tod verursachen!
In "Nervengift in Badeseen" hatte auch der "Spiegel" darüber
berichtet . Die Algenkonzentration in hessischen Badegewässern laut
Christian Schuller (Gewässergutachter): Usingen Hattensteinweiher:
>300 µg/l, Wetzlar Dutenhofener See >21,1-60 µg/l - in beiden Fällen
waren Blaualgen dominant!
-
Wasser - das Rohöl
von morgen. Seen, Flüsse und
Feuchtgebiete machen zusammen nur 1 Prozent des gesamten
Süßwasservorkommens der Erde aus...
mehr
-
Nordpazifik: Zwischen
Kalifornien und Hawaii schwimmt ein Teppich aus Plastikmüll von der
Größe Mitteleuropas. Wind- und Wasserströmungen treiben den Abfall
aus Asien und Nordamerika mitten im Ozean zusammen.
Foto: RAS
-
Trinkwasser wird zum Medikamentencocktail.
Die Reste von Milliarden von
Medikamenten landen im Abwasser. Eine neue Studie in einem Klärwerk
in Deutschland hat erneut bestätigt: Herkömmliche Methoden sind
nicht geeignet, die zahlreichen Arzneimittel aus dem Wasser zu
bringen.
Vielfach gelangen daher synthetische Hormone wie Estradiol aus
Anti-Baby-Pillen wieder in Flüsse, Bäche, Seen, ins Grund- und
leider auch ins Trinkwasser. Schützen Sie sich davor! Lassen
Sie sich beraten 06438-5106.
-
Waschmaschinen setzen viele kleine
Plastikpartikel frei
Haushalts-Waschmaschinen gehören zu den wichtigsten Verschmutzern
der Meere mit kleinen Plastikpartikeln. Sie setzen winzige Fasern
aus Polyester und Acryl frei, kleiner als ein Stecknadelkopf, die an
den Küsten angeschwemmt werden und für die Gesundheit und Sicherheit
ein ernstes Problem darstellen. Das berichten Ökologen um Mark
Browne vom University
College Dublin in der Zeitschrift
"Environmental Science & Technology"
Immer deutlicher stellt sich der Plastikabfall als ernste Gefahr für
die Meere heraus. Aufgrund der synthetischen Polymerstruktur bleibt
Plastikmüll mit seinen potenziell schädlichen Inhaltsstoffen bis zu
Jahrzehnte erhalten (Plastikmüll
ist schlimmster Meeresverschmutzer). Je kleiner die Teilchen,
desto leichter gelangen sie in den Körper von Tieren, lagern sich
dort ab und können über die Nahrungskette auch vom Menschen
aufgenommen werden.
Vom Pulli ins Meer
Irische Forscher analysierten die Verschmutzung von 18 Küsten aus
allen Erdteilen, um die Größe und Herkunft des Mikroplastik-Problems
zu über-prüfen. Je dichter die Strände besiedelt waren, desto höher
war die Partikel-zahl. Als wahrscheinlichste Quelle bezeichnen die
Experten das Abfluss-wasser von Waschmaschinen. Die Fasern, die beim
Waschen freigesetzt werden, entsprechen in ihrer Form genau jenen,
die auch an den Küsten zu finden sind. Pro Waschvorgang und
Kleidungsstück werden über 1.900 dieser Fasern ausgespült.
Das Plastikpartikel-Problem wird in Zukunft noch zunehmen, so die
Prognose der Forscher. Entgegensteuern könne man ihm am besten, wenn
in der Gestaltung von Kleidung und auch von Waschmaschinen stärker
darauf geachtet wird, dass beim Reinigen möglichst wenige Fasern in
den Abfluss gelangen. Zudem gelte es auch, Methoden zu entwickeln,
die Mikroplastik aus dem Abwasser filtern können. Quelle:
pressetext 2011
Johannes Pernsteiner
-
Der russische Ölkonzern
Lukoil beginnt mit Probebohrungen in der Ostsee vor der Kurischen
Nehrung, die zum Weltkulturerbe der Unesco gehört.
Foto: RAS
-
In den letzten 100 Jahren
hat die Menschheit den Verbrauch von Süßwasser versechsfacht.
Für die nächsten 30 Jahre sagen selbst konservative Studien voraus,
dass sich der Bedarf noch einmal vervierfachen wird. Mehr als
1,2 Mrd. Menschen verfügen nach UN-Angaben nicht über genug sauberes
Wasser, 2,4 Mrd. Menschen fehlt überdies der Zugang zu sanitären
Anlagen. Ungesundes Trinkwasser sei für rund 80 % aller Krankheiten
in den Entwicklungs- und Schwellenländern verantwortlich und laut
UNICEF sterben daran täglich 13.000 Menschen, davon 9.000
Kinder.
-
Foto: RAS
-
Frankreich
hat mit 56 Milliarden Kilowattstunden absolut den höchsten Anteil an
der Wasserkraftproduktion, gefolgt von Schweden mit 53 Milliarden und
Spanien mit 40 Milliarden.
In Prozent liegt Norwegen vorne: Das Land der Fjorde gewinnt 92
Prozent seines Stroms aus Wasserkraft, Österreich 72 Prozent
und die Schweiz über 50 Prozent. Auch in Lettland kommt die Hälfte
des Stroms aus Wasserkraftanlagen.
-
Wie das Meer Luft holt
In der
Labradorsee sind deutsche Wissenschaftler dem Atem des Meeres auf der
Spur. Die Meeresforscher haben dazu Messroboter mit Sauerstoff-
sensoren ausgestattet. Ihre Ergebnisse zeigen, dass die Tiefsee im
Winter große Mengen Sauerstoff "einatmet", berichtet das Wissenschaftsmagazin
Science. Mit den Ergebnissen könnten sich neue Wege bei der
Erforschung des Klimawandels eröffnen.
Foto RAS
Forscher vom Kieler
Leibniz-Institut für Meereswissen- schaften (IFM-GEOMAR) haben
Ozean-Tiefendrifter erstmals mit modernen Sauerstoffsensoren
ausgestattet und in der Labradorsee ausgesetzt. Dass Team konnte
nachweisen, dass der Ozean während des Winters enorme Mengen von
Sauerstoff aufnimmt. Wie eine Lunge scheint die Labradorsee große
Teile der atlantischen Tiefsee mit Sauerstoff zu versorgen. Die
Messungen zeigen, dass der eingeatmete Sauerstoff durch die Meeresströmungen schnell im ganzen Ozean verteilt wird.
Für die
Klimaforschung könnte der Atem des Meeres folgenschwere Auswirkungen
haben, denn der ozeanische Sauerstoffgehalt hängt eng mit dem Gehalt
an Sauerstoff in der Atmosphäre zusammen. Die Sauerstoffkonzentration in der Atmosphäre hat in den letzten 100
Jahren stetig abgenommen. Ein Grund dafür ist die Verbrennung von Öl,
Gas und Kohle. Die Abnahme des atmosphärischen Sauerstoffs lässt
sich relativ einfach messen und mit ihrer Hilfe lässt sich gut abschätzen,
wie viel Kohlendioxid in den Ozeanen gelöst und wie viel von Pflanzen
und Bäumen an Land aufgenommen wird. Diese Schätzung funktioniert
allerdings nur solange der Sauerstoffgehalt der Ozeane - wie bisher
allgemein angenommen - konstant ist.
Foto: RAS
-
SURFTIPP:
Wasser-Wissen-Lexikon
Das inzwischen zu einem der bedeutsamen Internetportale im Bereich
Wasser und Abwasser entwickelte Portal "Wasser-Wissen" des
Instituts für Umweltverfahrenstechnik der Universität Bremen hat im
Juli 2005 erstmalig die Zahl von 2500 Stichworten in seinem Lexikon überschritten.
Damit zählt es zu den umfangreichsten frei zugänglichen Fachlexika.
Professor Norbert Räbiger, Leiter des Instituts : "Noch fehlen
zahlreiche Stichworte und einige bestehende müssen noch deutlich
verbessert werden. Ich könnte mir eine realistische Stichwortzahl von
3000 in absehbarer Zeit gut vorstellen".
-
Trinkwasser hilft beim Abnehmen
Wer Wasser trinkt, verbraucht mehr Energie. Der Genuss von Trinkwasser
führt auch bei Übergewichtigen — und dazu zählen etwa zwei Drittel der
Erwachsenen in Deutschland — zu einem Anstieg des Energieumsatzes. Das
Trinken von Leitungswasser kann demnach beim Abnehmen helfen.
Trinkwasser enthält keine Kalorien, "verbrennt" aber zusätzlich Energie.
Auch Normalgewichtige, die ihr Gewicht halten möchten, profitieren von
diesem Effekt des Wassertrinkens. Belegt wurde die so genannte
thermogene Wirkung von Trinkwasser bei Übergewichtigen durch eine neue
Studie der Charité, Berlin. Sie wurde vom Forum Trinkwasser e. V.
unterstützt. Ein Team von Forschern an der Charité, Berlin, und dem
Deutschen Institut für Ernährungsforschung, Potsdam-Rehbrücke,
untersuchte an neun übergewichtigen, gesunden Probanden die Wirkung des
Trinkens von Leitungswasser auf den Energiestoffwechsel.
Mit Wassertrinken geht das Abnehmen leichter
Die Änderung des Essverhaltens und mehr Bewegung im Alltag sind
entscheidend für erfolgreiches Abnehmen. Jetzt wurde die wichtige
Bedeutung des Wassertrinkens dabei beleuchtet. Wasser ist als Getränk
die richtige Wahl, denn: Es enthält keine Kalorien, verbraucht aber
welche, wenn es getrunken wird. "Schon der Genuss von 1,5 bis 2 Liter
Trinkwasser täglich, kann den Energieumsatz auch bei Übergewichtigen um
bis zu 100 Kilokalorien erhöhen. Hochgerechnet auf ein Jahr können
dadurch in etwa 36.500 Kilokalorien mehr verbraucht werden. Diese
Kalorienmenge entspricht bis zu fünf Kilogramm Fettgewebe", fasst Dr.
Michael Boschmann, Studienleiter, das Ergebnis der Studie zusammen. Wer
überflüssige Kilos loswerden möchte, kennt die Empfehlung, gerade
während einer Diät viel zu trinken. Bisher basierte dieser Ratschlag
jedoch eher darauf, dass Wasser kalorienfrei ist und durch das Trinken
ein Sättigungsgefühl entstehen kann. Dass Wassertrinken zusätzlich
Energie verbraucht, ist erst seit einem Jahr bekannt. Die neue Studie
zeigt: Der Genuss von Trinkwasser kann auch übergewichtigen Männern und
Frauen mit einem Body Mass Index um und über 30 kg/m2 beim Abnehmen
helfen. Interessant: Die Studienergebnisse deuten darauf hin, dass ein
hoher Mineralstoffgehalt im Wasser den thermogenen Effekt — das heißt
den zusätzlichen Energieverlust durch Wärme — eher abschwächt.
Foto: RAS
-
Plastik
bedroht das Leben
Die Meeresschutzorganisation
Oceana geht davon aus, dass weltweit jede Stunde 675 Tonnen Müll ins
Meer gespült werden, die Hälfte ist aus Plastik.
-
In
der TV-Sendung Welt der Wunder wurde berichtet, dass ca. 600.000
Tonnen Plastik-Müll in unseren Meeren schwimmt.
https://www.youtube.com/watch?v=1F5tqNOUVyg#t=155
-
Eine wichtige 50 Kilometer
lange Eisbrücke an der Antarktischen Halbinsel, die bislang noch ein
Gebiet des Wilkins-Schelfeises stabilisiert, beginnt
auseinanderzubrechen. Generell dienen Schelfeise als Stütze für
Inlandeis. Zerbricht das Schelfeis, erhöht sich die
Fließgeschwindigkeit der Gletscher, die ständig in Richtung Meer
fließen. Es rutscht dann mehr Inlandeis vom Festland ins Meer. Dies
verstärkt den Meeresspiegelanstieg. Um diese Folgen zu
verdeutlichen, hat Greenpeace eine Animation erstellt (April 2009).
Das Institut für Geophysik der Universität Münster sowie das Zentrum
für Fernerkundung der Landoberfläche der Universität Bonn werten
seit 2006 Satellitenaufnahmen der Europäischen Raumfahrtagentur ESA
aus. Die Verformungen der schmalen Eisbrücke sind unverkennbar, die
Risse werden deutlich größer, erläutert Dr. Angelika Humbert,
Institut für Geophysik der Universität Münster. Dies ist der Beginn
des Auseinanderbrechens des Steges. Im Jahr 2008 hat das
Wilkins-Schelfeis bereits rund 200 Millionen Tonnen Eis verloren.
Das Wilkins-Schelfeis steht exemplarisch für die Gefährdung der
Schelfeisgebiete in der Antarktis. Forscher vermuten, dass der
Zerfall der antarktischen Schelfeisgebiete mit der Klimaerwärmung
zusammenhängt. In der Antarktisregion wurde in den vergangenen 50
Jahren ein Temperatur-anstieg von 2,5 Grad Celsius gemessen.
Das Wilkins-Schelfeis ist rund 13.000 Quadratkilometer groß
und liegt gegenüber von Feuerland vor der Südspitze Südamerikas.
Forscher beobachten seit Jahren, dass riesige Teile dieses auf dem
Meer treibenden Eisgebietes kollabieren. Im März 2008 brach bereits
ein 1.800 Quadratkilometer großer Teil des Schelfs ab.
zurück
nach oben
Energie- & Umwelt-Nachrichten
-
Jeder fünfte Haushalt in
Deutschland setzt Brennholz ein, 4,4 Prozent nutzen
Solarkollektoren, 2,1 Prozent besitzen eine Wärmepumpe und 0,9
Prozent sind mit einer Solarstromanlage ausgestattet.
-
Das
Europäische Parlament hält es für realistisch, den Anteil
regenerativer Energien an der Energieversorgung bis zum Jahr 2020 auf
25 Prozent zu erhöhen.
-
Rudolf
Diesel im Jahr 1912: "Der Gebrauch von Pflanzenöl als Kraftstoff
mag heute unbedeutend sein, aber derartige Produkte können im Lauf
der Zeit ebenso wichtig werden wie Petroleum." 140 mittelständische
Unternehmen haben eine bundesweite Wählerinitiative mit dem Namen
"Deutsche Arbeitsplätze durch Biokraftstoffe" gegründet.
-
Strom
und Wärme aus der Erde
Der Bürgermeister von Landau, Dr. Christof Wolff, ist sich sicher:
"In 15 Jahren gibt es in meiner Stadt keine einzige Ölheizung
mehr." Der Mann baut auf die Wärme aus der Tiefe.
Foto: RAS
-
In
Ostdeutschland boomt die Solarenergie
Im Osten sind in den letzten Jahren schon viele tausend Arbeitsplätze
durch erneuerbare Energien entstanden. Der Boom verstärkt sich. Die
neuen Bundesländer werden zur Hochburg der Photovoltaikbranche.
Ein neues Beispiel: Grünes
Solar-Wirtschaftswunder in Sachsen.
475
neue Arbeitsplätze sollen in Hoyerswerda entstehen. 150 Millionen
Euro wird ein amerikanischer Investor aus Detroit investieren, um künftig
mit einer Kapazität von 60 Megawatt Dünnschicht-Photovoltaikmodule jährlich
produzieren zu können. Von der Dünnschichttechnologie werden in den
nächsten Jahren deutliche Kostensenkungen für den Solarstrom
erwartet.
-
Schweden und Spanien setzen
voll auf Erneuerbare Energien.
Der schwedische Ministerpräsident Goeran Persson kündigte an, sein
Land mit Erneuerbaren Energien innerhalb von 15 Jahren unabhängig
von Öl, Gas und Kohle zu machen.
In Spanien beschloss das Kabinett Ende August, den Anteil Erneuerbarer
Energien am Gesamtenergieverbrauch innerhalb der nächsten fünf Jahre
zu verdoppeln.
-
"Die
wahren Kosten der Erneuerbaren Energien sind deutlich geringer als die
Stromwirtschaft der Bevölkerung glauben machen will", sagt Milan
Nitzschke, Geschäftsführer des Bundesverbandes Erneuerbare Energie
in Berlin.
Die Umlage für Strom aus Erneuerbaren Energien beträgt nach
Verbandsangaben im Jahr 2005 einen halben Cent pro Kilowattstunde
(0,0054 EUR). Das entspricht 2,8 Prozent des Strompreises für
Verbraucher. "Dafür erhält jeder Haushalt heute 10 Prozent
Strom aus Wind, Wasser, Sonne und Bioenergie aus seiner
Steckdose", so Nitzschke.
-
Die
EU gewinnt 12 Prozent des
Stroms aus Erneuerbaren Energiequellen. Während
in Deutschland im Sommer 2004 erstmals 10 Prozent Ökostrom produziert
wird, sind es europaweit bereits 12 Prozent. Neun Prozent kommen
aus Wasserkraft (Deutschland 3,6 Prozent).
Foto: RAS
-
Die Menschen verbrauchen heute an einem
Tag so viel Kohle, Gas und Öl, wie die Natur in 500 000 Tagen
angesammelt hat. Das ist die Ursache des größten Problems der
heutigen Zivilisation: des Treibhauseffekts.
Wir verbrennen die Zukunft unserer Kinder und Enkel. Aus welchen
Gründen ich glaube, dass wir die Energie-/Bewusstseins-Wende
rechtzeitig schaffen, um die schlimmsten Folgen des fossilen und
atomaren Zeitalters zu verhindern, lesen Sie hier:
Bewusstseins-Entwicklung.
-
Das
japanische Mobilkommunikationsunternehmen NTT DoCoMo Inc. hat den
Prototyp seiner ersten Mikro-Brennstoffzelle vorgestellt,
welche die Lebensdauer der Akkus seiner FOMA-Handys erheblich verlängern
soll. Die Zelle wurde zusammen mit der Fujitsu Laboratories Ltd.
entwickelt und hergestellt und soll viermal länger halten als
die konventionellen Lithium-Ionen-Akkus. Die Entwicklung soll
Unternehmensangaben zufolge bis
Ende des Jahres 2005 abgeschlossen sein und die Vermarktung im Jahr
2006 beginnen.
Die Brennstoffzelle generiert elektrische Energie durch eine
chemische Reaktion der Stoffe Wasserstoff und Methanol. Der
Prototyp hat eine Größe von 152 x 57 x 16 Millimeter und wiegt 190
Gramm.
-
Fast 1,5 Millionen Menschen in
Deutschland verdanken laut Bundes- umweltamt ihren Arbeitsplatz dem
Umweltschutz. Das sind rund 3,8 Prozent der Beschäftigten.
-
Japan
hat sich für das Jahr 2010 ehrgeizige Ziele für den Ausbau
erneuerbarer Energien gesetzt: Gegenüber dem Jahr 2000 soll bis
zum Jahr 2010 die Leistung von Photovoltaikanlagen um das 25-fache,
der Anteil der Windenergie um das zwanzigfache und die Biomasseenergie
um das vierfache erhöht werden - ebenso um das vierfache der Anteil
der Solarwärme.
Foto: RAS
-
China wehrt sich gegen
Spritfresser. Ab 2005 dürfen in China nur noch Autos verkauft werden,
die einen bestimmten Spritverbrauch nicht überschreiten. GM, BMW, DC
und VW werden ihre großen Modelle in China künftig nicht mehr
absetzen können. Ob Europa daraus lernt? Entsprechend dem neuen
Umweltschutzgesetz müssen alle Neuwagen einen Grenzwert für den
Spritverbrauch einhalten. Er liegt je nach Fahrzeuggewicht zwischen
6,2 Litern pro 100 Km für Kleinwagen und 15,5 Litern für
Kleinlaster.
-
Solarstrom aus solarthermischen Großkraftwerken ist
umweltfreundlich und kann bei Verwendung von thermischen
Energiespeichern auch dann zur Verfügung gestellt werden, wenn die
Sonne nicht scheint. Zudem ist er preis- werter als Strom aus
photovoltaischen Zellen. Die durch die Europäische Union geförderte
Studie ECOSTAR (European Concentrating Solar Thermal Roadmapping) -
durchgeführt unter der Federführung des Deutschen Zentrums für
Luft- und Raumfahrt (DLR) zusammen mit Forschungspartnern aus
Frankreich, Israel, Russland, Schweiz und Spanien - zeigt, dass die Erzeugungskosten
auf ein Drittel gesenkt werden können. Vertreter der EU
Kommission erkannten bei der Präsentation der Studie in Brüssel an,
dass das ECOSTAR Konsortium wesentliche Vorarbeiten für die Schaffung
einer europäischen Technologieplattform für solarthermische
Kraftwerke erarbeitet hat. Quelle +
Foto: Deutsches Zentrum
für Luft- und Raumfahrt
-
Im saarländischen
Göttelborn entsteht die größte Solaranlage der Welt.
50.000
Solarmodule auf 165.000 Quadratmetern sollen pro Jahr 7.000 Megawattstunden Strom produzieren. Ministerpräsident Müller
sagte
bei der Einweihung, das neue Kraftwerk sei eine "Brücke ins
Solarzeitalter".
Foto: RAS
-
Zwei
solare Großkraftwerke, die Strom für 400.000 Menschen
liefern, werden im südspanischen Marquesado Tal bis 2006 gebaut. Die
Kilowattstunde Solarstrom aus solarthermischen Großkraftwerken kostet
etwa 12 Cent. Quelle: Solar
Millennium AG in Erlangen.
-
Der
japanische Elektrokonzern Mitsubishi erhöht die Produktion von Solarzellen
2005 um 50 Prozent. In Kyoto werden künftig 135 Megawatt
Photovoltaikzellen und Module pro Jahr statt bisher 90 Megawatt
produziert. Mitsubishi will bis 2006 auf eine jährliche
Produktionskapazität von 230 Megawatt nochmals erhöhen. Das sind über
250 Prozent mehr als 2004. Dafür werden 24,7 Millionen Euro
investiert.
-
Ein
heutiges modernes Windrad kann etwa acht mal mehr Strom
produzieren als die Windräder, die vor 15 Jahren aufgestellt wurden. Das
US-Unternehmen Konarke kündigte jetzt an, bis 2005 Solarzellen mit
doppelter Effizienz gegenüber heute auf den Markt zu bringen.
-
EU-weit
kommen 2004 stark drei Prozent
des
Stroms aus Sonne, Wind und
Biomasse – in Deutschland 6,5 Prozent. Mit
16.000
Windrädern ist Deutschland Windweltmeister – gefolgt von
Spanien, Dänemark, USA und Indien.
-
Das
schwedische Energieunternehmen Vattenfall will für rund 800 Mill.
Euro
in
der Ostsee
Nordeuropas
größtes Windkraftwerk bauen. Der Windpark soll zwischen Schweden und
Deutschland entstehen mit einer Kapazität von 500 - 640 MW. Der Bau
soll 2010 fertig gestellt sein.
Foto: RAS
-
Bei
der Photovoltaik führt
Japan vor Deutschland und bei Sonnenkollektoren
liegt China klar vorn. 2003 wurden im Reich der Mitte etwa 13
Millionen Quadratmeter solarthermische Anlagen installiert.
Bei der Biomasse führt Österreich eindeutig vor den skandinavischen Ländern.
Bei der Geothermie-Nutzung
führt Island weltweit – bei Biosprit
liegt Brasilien vorn.
-
Ende September 2004 waren bundesweit
16.017 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 15.688
MW installiert, was einer Steigerung gegenüber dem Stand Ende
2003 von rund 7,4 Prozent entspricht. In einem durchschnittlichen
Windjahr können damit 31,6 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt
werden. Das entspricht einem Anteil von 6,2 Prozent am
Nettostromverbrauch. In Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern
deckt Windstrom rechnerisch bereits mehr als 30 Prozent des
Strombedarfs.
-
Europa
hat bei der Windenergie viel zu bieten: Mehr als zwei Drittel der
weltweit installierten Leistung stehen in Europa. Auch bei der
Herstellung der Windkraftanlagen liegt Europa vorn. Darauf verwies
Margareta Wolf, Parlamentarische Staatssekretärin im
Bundesumweltministerium, auf der Europäischen Windenergiekonferenz (EWEC)
in London. "Neun von zehn der weltweit größten
Windkrafthersteller haben ihren Sitz in Europa. Rund 75.000
Arbeitsplätze sind europaweit der Windenergie zuzurechnen.
-
Die
Zeitschrift "Brennstoffspiegel" des Ceto-Verlags GmbH hat
die wirklichen Kosten für eine Kilowattstunde durch Öl, Gas und
Holzpellets errechnet und verglichen. Das erstaunliche Ergebnis fällt
klar zu
Gunsten der erneuerbaren und umweltfreundlichen Energie aus.
Die
Berechnung für Bayern:
- eine Kilowattstunde aus Heizöl
4,37 Cent
- eine Kilowattstunde aus Erdgas 4,49
Cent
- eine Kilowattstunde aus Pellets
3,47 Cent
Das heißt: Holz-Pellets
sind erheblich billiger als Erdöl oder Erdgas. Die
Berechnungen wurden angefertigt als das Fass Rohöl etwa 35 Dollar
kostete, heute liegt der Preis bei über 50 Dollar pro Fass. Die
Kosten des Ökostroms sinken permanent, die Kosten der alten Energieträger
steigen permanent.
-
Weltweit
erzeugen alle Anlagen für Solarthermie genau dreimal so viel Energie
wie alle Windräder. Weltweite Leistung aller Sonnenkollektoren 69 Gigawatt,
aller Windräder 23 Gigawatt und aller Photovoltaik-Anlagen 1,1 Gigawatt.
-
Die deutschen
Biodieselhersteller erwarten 2004 im Vergleich zum Vorjahr einen
Absatzanstieg um ca. 25 Prozent auf 1,2 Mio. Tonnen Biodiesel. Schon
im November wurde die Rekordmarke von einer Mio. Tonnen überschritten.
-
Deutschland
gewinnt 2004 etwa 10 Prozent seines Stroms aus erneuerbaren Quellen, Österreich
aber bereits zu 72 Prozent. Und diese Zahl soll in der
Alpenrepublik bis 2010 auf 78 Prozent gesteigert werden.
-
Royal
Dutch Shell könnte das Öl bald ausgehen. So
hatte das Unternehmen im Februar bereits zum fünften
Mal innerhalb von 13 Monaten die Angaben bezüglich seiner Öl- und
Gasreserven reduzieren müssen. Hierbei hatte der Konzern eingestehen
müssen, dass sich seine Reserven zum Stichtag 31. Dezember 2003 nur
noch auf 12,95 Milliarden Barrel belaufen hatten. Dies stellte eine
Verringerung um 1.400 Millionen Barrel dar.
Nach einer weiteren Reduzierung im April wurde der Druck seitens der
Aktionäre so stark, dass auch CFO Judith Boynton ihren Hut nehmen
musste. Zuvor hatte Royal Dutch Shell die ohnehin schon mehrmals
reduzierten Schätzungen bezüglich seiner Öl- und Gasreserven erneut
um weitere 300 Millionen Barrel zurückgeschraubt. In der vergangenen
Woche wurde nun bekannt, dass sich das Unternehmen schon wieder
verrechnet hat. Die veranschlagten Kosten für das Öl- und
Gas-Projekt Sachalin-2 verdoppelten sich hierbei mit einem Schlag und
ganz unerwartet auf 20 Mrd. Dollar. Ferner musste der Konzern einräumen,
dass man bei diesem Projekt acht Monate hinter dem Zeitplan zurück
hinke.
-
Zerstörungswut
der Stürme steigt. In
den letzten 30 Jahren hat sich das Zerstörungspotenzial von Stürmen
mehr als verdoppelt. Ursache ist, dass die Oberflächentemperatur des
Meerwassers in den betroffenen Regionen um ein halbes Grad gestiegen
ist, berichten amerikanische Wissenschaftler im Magazin NewScientist.
-
Der
Energieversorger E.ON AG kündigte den Bau des größten Biomasse-Kraftwerks
in Großbritannien an. Die Anlage im britischen Lockerbie mit
einer Leistung von 44 Megawatt kann 70.000 Haushalte mit Strom
versorgen. Die Errichtung soll Ende 2005 beginnen. 2007 soll das
Kraftwerk Ende in Betrieb gehen. Die Investitionssumme liegt bei rund
130 Mio. Euro
-
SunTechnics erhielt Auftrag zur schlüsselfertigen
Installation der größten Solarstromanlage Südkoreas. Dank
einer Gesamt-Spitzenleistung von 1,2 Megawatt kann die Freiflächen-Anlage
auf einer ehemaligen Mülldeponie südwestlich von Seoul künftig über
300 Haushalte mit umweltfreundlichem Strom aus der Sonne versorgen.
Foto RAS
-
China
könnte sich in den nächsten Jahren zum Weltführer im Bereich
Windenergie entwickeln. Dies belegt eine Studie, die Greenpeace in
Hong Kong veröffentlicht hat. Bis zum Jahr 2020 könnte allein in der
südchinesischen, stark industrialisierten Region Guandong durch
Windkraftanlagen genug Energie erzeugt werden, um ganz Hong Kong zu
versorgen.
-
Mit
der Errichtung der letzten drei Häuser ist das gesamte Areal der Freiburger
Solarsiedlung am Schlierberg vollständig bebaut. Der Bauträger, die
Solarsiedlung GmbH, setzt seit über 5 Jahren das mittlerweile weit über die
Landesgrenzen viel beachtete Bauprojekt um und hat jetzt alle 50 Plusenergiehäuser®
und das 6000 m² große Dienstleistungszentrum
"Sonnenschiff" verwirklicht.
zurück
nach oben
Gesundheits- &
Ernährungs-Nachrichten
-
In
den letzten 10 Jahren haben sich die Arbeitsplätze in der deutschen
Biobranche etwa verdoppelt (2004:
150.000 Arbeitsplätze).
Den größten Stellenzuwachs erzielten die Hersteller von Biolebensmittel
mit 126 Prozent Zuwachs,
gefolgt vom Naturwarengroßhandel mit 102 Prozent und den
Naturkosmetikherstellern mit 72 Prozent.
-
Weniger
Chemie - mehr Bioenergie. Die Agrarminister des Bundes und der
deutschen Länder haben zwei für die Landwirtschaft wichtige
Entscheidungen getroffen: Bis 2015 sollen 15 Prozent weniger
chemische Pflanzenschutzmittel als heute auf Deutschlands Äckern
eingesetzt werden und der Anteil an Energie aus nachwachsenden
Rohstoffen soll stark erhöht werden.
-
Das
größte Biobauern-Bündnis Europas
gibt es jetzt in Österreich. 14.000 Biobauern, die bislang 19
verschiedenen Verbänden angehörten, haben sich zum neuen Verband
"Bio Austria" zusammengeschlossen.
-
Eine überwiegend von der Europäischen
Union finanzierte Studie belegt nach Angaben der Forscher erstmals im
Labor Schäden und Veränderungen von Genen durch Handystrahlung.
"Im Laufe der Untersuchung stellte sich heraus, dass
elektromagnetische Felder bei einer Reihe von Zellen Schädigungen
bewirken", sagte der Koordinator der Studie, Prof. Franz Adlkofer.
"Mit anderen Worten: Elekromagnetische Felder sind gentoxisch."
Was dies für den Menschen bedeute, sei noch offen.
Foto RAS
-
Täglich
leiten wir in Deutschland 116.000 verschiedene Chemikalien in
die Luft, in die Böden und ins Wasser. Letztlich landet das Gift im
Meer und kommt über die Fische auch in die menschlichen Körper.
-
Pestizide und Nitrat im Salat. Das
Greenpeace-EinkaufsNetz hat in einem neuen Test Blattsalate auf
Spritzmittelrückstände und Nitrat untersuchen lassen. Das
erschreckende Ergebnis: Keiner der Salate aus konventionellem Anbau
war frei von Pestizidrückständen. Ein Viertel der Proben erreichte
den gesetzlichen Grenzwert oder überschritt diesen. Die getesteten
Bio-Salate waren frei von Pestizidrückständen.
-
Es
geht auch ohne Gentechnik. Greenpeace hat eine neue
Auflage des Einkaufsratgeber "Essen ohne Gentechnik"
herausgebracht. Diesmal liegt der Schwerpunkt bei Molkereiprodukten. Der seit Januar 2004 in 1,8 Millionen
Exemplaren verteilte Ratgeber enthält über 700 Bewertungen von
Firmen und Marken der Lebensmittelwirtschaft.
-
Der
schlimmste und mörderischste Krieg ist der vieler Menschen gegen ihre
eigene Gesundheit. Jedes Jahr sterben 660.000 EU-Bürger durch
Rauchen.
„Die Dummheit ist grenzenlos: An den Folgen des Rauchens sterben
jedes Jahr innerhalb der EU 660.000 Menschen. Aufdrucke auf
Zigarettenschachteln wie: "Rauchen gefährdet Ihre
Gesundheit" oder Hinweise wie "Rauchen kann zum Krebstod führen"
nützen offenbar fast gar nichts.“ Franz Alt
Mehr als eine halbe Million Deutsche sind in den letzten vier
Jahren an den Folgen des Rauchens gestorben. Diese neuen Zahlen
ermittelte jetzt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
anhand der Ergebnisse des jüngsten Reports der Obersten
Amerikanischen Gesundheitsbehörde zu den tödlichen Auswirkungen der
Tabaksucht. Früher traf es vor allem die Männer, jetzt sterben auch
immer mehr Frauen an Lungenkrebs.
-
Lärm
- das unterschätzte Umweltproblem. Über
80 Prozent der Deutschen fühlen sich durch Lärm belästigt. Der
wichtigste Lärmfaktor ist der Straßenverkehr. 66 Prozent der
Menschen in den neuen Bundesländern und 79 Prozent in den alten
Bundesländern geben den Verkehrslärm als stärksten Lärm-Stress-Faktor
an. Nur 14 Prozent der Deutschen fühlen sich nicht durch Straßenlärm
belästigt. Diese Zahlen gab das Umweltbundesamt (UBA) schon 2002
bekannt. Ein Viertel fühlt sich durch Schienenlärm und ein Drittel
durch Fluglärm belästigt. 13 Millionen Bundesbürger sind in ihren
Wohnungen gesundheitsschädlichem Straßenlärm ausgesetzt.
-
Giftrekord in Früh-Erdbeeren.
Jetzt gibt es sie wieder: Pestizid-Erdbeeren! 93 Prozent der Früh-Erdbeeren
aus den sieben größten deutschen Supermarktketten enthalten Rückstände
giftiger Pestizide. Dies ist der höchste Prozentsatz, den das
Greenpeace-EinkaufsNetz seit dem Start der Tests 2003 gefunden hat.
|