Der Verkaufs-Trick mit der "Elektrolyse"

 

 Als Demonstration der angeblichen Schadstoffe im Wasser werden - häufig durch Strukturvertriebe - billige Elektrolysegeräte eingesetzt. Durch die verschieden starke Färbung des normalen Leitungswassers gegenüber der des Umkehrosmosewassers soll die "Gefährlichkeit der Inhaltsstoffe" dargestellt werden.
Bitte lassen Sie sich durch diesen üblen Trick nicht blenden!
Der Einsatz dieser Geräte ist Unfug, da diese weder die Art der Schadstoffe noch deren Menge anzeigen können und nur zum Beeindrucken unwissender Laien und zur plumpen Verkaufsförderung dienen.

Auch die WISO Sendung im ZDF am 19. Nov. 2007 hat vor diesem Bauernfänger-Trick gewarnt.

Elektrolyse - Was ist das?

Bei der einfachsten Elektrolyse wird einer Eisen- und einer anderen Metallelektrode (z. B. Aluminium) in einem mit Wasser gefüllten Gefäß elektrischer Strom zugeführt. Die Menge der im Wasser gelösten leitfähigen Stoffe entscheidet darüber, wie viel Strom fließen kann. (Mit einem TDS-Meter lässt sich die Leitfähigkeit des Wassers messen - mit einem Elektrolysegerät nicht.)

Wie funktioniert Elektrolyse?

Bei dem Elektrolysevorgang wird der Eisenelektrode positive elektrische Ladung und der anderen Metallelektrode negative elektrische Ladung zugeführt. Der durch das Wasser fließende Strom löst den Elektrolysevorgang aus. In dessen Verlauf entstehen im Umfeld der Elektroden Wasserstoff und Sauerstoff (kleine Gasbläschen). Reagiert der auf diese Weise entstandene Sauerstoff mit der Eisenelektrode, bilden sich Eisenoxide und -hydroxide, die als orange- bis braunfarbene, rostähnliche Partikel sichtbar werden.
Diese in der Wasserprobe sichtbaren Partikel stammen im Wesentlichem von der Eisenelektrode,
die unter dem Einfluss des freien Sauerstoffs oxidiert (= verrostet). Darauf sollte unbedingt hingewiesen werden. Aber fälschlicherweise wird die Verfärbung des Wassers den sog. "Schadstoffen" im Trinkwasser zugeordnet. Unbedarfte Laien lassen sich durch diesen Verkaufstrick oft beeindrucken.

Innerhalb eines bestimmten Zeitraumes fließt natürlich viel mehr elektrischer Strom durch eine Wasserprobe mit einer hohen Menge an gelösten, leitfähigen Stoffen (TDS), z. B. Leitungswasser oder Mineralwasser, als durch eine Wasserprobe mit einem sehr geringen TDS-Wert (Umkehr-osmosewasser). Die Menge des erzeugten Eisenoxids steht in direktem Verhältnis zur Leitfähigkeit der Wasserprobe = (TDS-Menge im Wasser).

Was sich im Wasser verfärbt, sind aber nicht die vorher darin enthaltenen Stoffe, sondern vor allem die Ausscheidungen der Eisenelektrode (- der Rost). Lassen Sie sich also davon nicht betrügen!

Diesen Beweis zu erbringen ist sehr leicht. Nehmen Sie zur Elektrolyse ein Ionisationsgerät mit Platin-beschichteten Titanelektroden - wie in den Ionisationsgeräten von Ionquell - so verfärbt sich das Leitungswasser nicht, auch wenn es einen hohen Leitfähigkeitswert (also viele geladene Teilchen) enthält.

Achten Sie auf Qualität und Service - nicht nur auf den Preis

Warum der Preisunterschied zwischen äußerlich scheinbar identischen Anlagen?
Umkehrosmoseanlagen werden seit einiger Zeit in speziellen Verkaufsveranstaltungen von Struktur-vertrieben oder sogar an der Haustüre angeboten (Hausierer). Durch die spezielle Art des Vertriebs mit Vertretern und Untervertretern und die damit verbundene mehrfache Provisionszahlung erhöht sich der Preis der Anlage manchmal um ein Vielfaches. Finger weg von überteuerten Anlagen ( 1.000 bis weit über 2.000 Euro ) !

Zudem werden bei Haustürverkäufen meist Billigprodukte angeboten, die - zur Vortäuschung von Qualität mit Aufklebern von "WaterQuality" oder "NSF" versehen - in Wirklichkeit unter primitiven hygienischen Bedingungen in Hinterhofwerkstätten zusammengeschraubt werden.

Auch bei Internet-Auktionen werden oft speziell diese Anlagen zu "Dumpingpreisen" angeboten. Die Gewährleistung wird häufig dadurch umgangen, dass der Vertreter ein eigenständiger Unternehmer (ICH AG) ist und heute Umkehrosmosen verkauft, morgen etwas ganz anderes oder arbeitslos wird, bzw. unerreichbar in einem anderen Land sitzt. Schauen Sie sich daher bitte auch an, wie lange es die Firma schon gibt, die Ihnen UO-Anlagen anbietet, und ob sie nach Deutschem Recht arbeitet. Rufen Sie an, fragen Sie nach qualifizierter Beratung, fragen Sie, wie lange diese Firma schon UO-Anlagen verkauft, lassen Sie sich die Anlagen zeigen. Vergleichen Sie und überzeugen Sie sich von der Qualität der Anlagen (v. a. Membran - Filmtec? -, Schlauchsteckverbindungen, Wasserhahn...)

Inhalte erstellt von Jens-Peter Kleinhenz 
 und Rudolf A. Schnappauf  
 

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