Wie viel Wasser gibt es auf unserem Planeten?

"Eine Milliarde Jahre lang gehörte das Wasser allen Lebewesen
- genau wie die Luft, das Licht und die Erde.
Doch plötzlich wurden die Grundstücke (die Erde),
unter denen das kostbare Lebenselixier fließt,
von wenigen globalen Konzernen gekauft,
Quellen umzäunt, das Wasser in Flaschen abgefüllt und
den wohlhabenden Menschen für Geld verkauft.
Ist das human, gerecht, ökologisch, nachhaltig?
Wann werden sie die Luft abfüllen und verkaufen?"

                                                                   Rudolf A. Schnappauf

 
Das Wasservolumen auf der Erde beträgt 1.400 Milliarden Kubikkilometer.
Nur 2,5 Prozent davon sind Süßwasser,
insgesamt 35 Millionen Kubikkilometer.

                                                                                                    alle Fotos © RAS

24 Millionen davon sind im Eis der Arktis, Antarktis und Grönlands gebunden, allerdings derzeit extrem schnell schmelzend, da sich die Durchschnittstemperatur an den Polen bereits um 5-6 Grad erhöht hat.

 30 Prozent des Süßwassers, das sind weitere 8 Millionen Kubikkilometer, lagern in unterirdischen Gesteinsschichten. Diese Menge macht 97 Prozent der potenziell vom Menschen nutzbaren Wassermenge aus.

Alle Flüsse und Seen der Welt zusammen enthalten nur
105.000 Kubikkilometer. Das sind 0,3 Prozent des weltweit noch vorhandenen Süßwassers.

 Das Gesamtvolumen des für alle Ökosysteme und Menschen nutzbaren Süßwassers der Erde beträgt lediglich 200.000 Kubikkilometer.

Das heißt, nur etwas mehr als 0,01 Prozent des gesamten Wasservolumens unseres Planeten und weit weniger als 1 Prozent des Süßwasservolumens muss allen Pflanzen, Tieren, Menschen und sonstigen Spezies auf allen Kontinenten reichen.

 Wären die Meere nicht schon so stark verschmutzt, könnten wir uns Mangels an Süßwasser dazu entschließen, den evolutionären Weg
der Wale und Delphine zu beschreiten und ins Meer zurückkehren.
Doch das würde Hundertausendmal zu lange dauern,
Aussterben geht wesentlich schneller.

Mehr als die Hälfte des natürlichen Oberflächenwassers nutzen wir Menschen bereits und führen es in erheblich verschlechterter Qualität unserer Mitwelt wieder zu, oft verseucht mit Chemikalien, Medikamenten, Dünger, Nitrat und vielen Tausend Schad- und Giftstoffen. 

Die fortschreitenden Qualitätsverschlechterung des Oberflächenwassers zwingt mehr als 1,5 Milliarden Menschen bereits dazu,
sich von unterirdischen Wasserreserven abhängig zu machen –
und deren Zahl steigt ständig.

 Schon seit der Jahrtausendwende werden jährlich ca. 20 Prozent des gesamten Trinkwassers – 700 Kubikkilometer – aus nicht erneuerbaren fossilen Schichten hochgepumpt und entnommen, so dass diese uralten Wasserspeicher von Mutter Erde in einigen Regionen wie in Saudi Arabien nahezu aufgebraucht sind.
In den Maghred-Staaten droht dies demnächst ebenso.

Die für jeden einzelnen Menschen theoretisch im Durchschnitt verfügbare Wassermenge ist von jährlich 13.000 Kubikmeter im Jahr 1970 auf
7.000 Kubikmeter im Jahr 2.000 zurückgegangen.

Aktuell nähern wir uns 5.000 Kubikmeter – und die Anzahl der Menschen steigt immer noch rasant und raubt allen anderen Lebensformen den Platz.

Noch würde es für alle reichen, wäre das Wasser auf der Erde
gleichmäßig verteilt. Doch sehr viele Länder verfügen nur über
weit unterdurchschnittliche Wasserreserven.

 Pro Kopf werden nach UNO-Berechnungen 40 Liter sauberes Wasser pro Tag gebraucht. In Afrika werden in vielen Regionen nur 10 Liter verbraucht, in Deutschland 123, in Europa durchschnittlich 165, in USA über 425 Liter pro Tag und Kopf.

Und je mehr Gebiete von Fracking-Giften zerstört werden, desto miserabler und gefährlicher wird die Wasserversorgung in diesen Regionen.

 

Aber diese Wassermengen sind verschwindend gering, verglichen mit den Mengen, die für den Konsum der Menschen verbraucht werden. Eine Jeans anzufertigen, verbraucht 8.000 Liter, ein Kilogramm Rindfleisch zu erzeugen, verbraucht 15.500 Liter, einen Pkw herzustellen, verbraucht durchschnittlich ca. 400.000 Liter Wasser für die Herstellung, Verarbeitung und Zulieferung der Rohstoffe und aller benötigten Teile.

Unser privater Wasserfußabdruck beinhaltet unseren direkten Wasserverbrauch sowie das virtuelle Wasser, das in unseren Konsumgütern steckt. Der Wasserfußabdruck liegt derzeit in Deutschland bei durchschnittlich rund 4.200 Liter pro Kopf und Tag.
Der Anteil importierten virtuellen Wassers liegt im internationalen
Vergleich relativ hoch.

Nicht nur für die Produktion von Geräten und Maschinen bedarf es sehr großer Wassermengen. Wer effektiv Wasser sparen will, kann dies auch bei seiner Kleidung tun. Für die Produktion von einem Kilo Baumwollstoff werden rund 10.000 Liter Wasser benötigt.

Auch beim Essen und Trinken könn(t)en wir viel Wasser sparen. So belastet ein Hühnerei unseren Wasserverbrauch mit 200 Liter, das meiste davon wird für die Herstellung des Futters für die Legehenne benötigt. Bis Kaffee in die Tasse gelangt, werden bei der Produktion 140 Liter Wasser verbraucht.

Jeder Hamburger kostet 2.400 Liter Wasser, insbesondere wegen des Rindfleisch-Anteils.

Wann begreifen die Menschen in den industriellen Ländern der Nordhalbkugel, dass Wasser nur scheinbar allgegenwärtig ist?

Tatsächlich sind 60 Prozent der nutzbaren Süßwasserressourcen in
nur 9 Ländern konzentriert: Brasilien, Russland, China, Kanada, Indonesien, USA, Indien, Kolumbien und Republik Kongo. Und selbst in diesen Ländern gibt es riesige Wüstengebiete (China, Indien, USA).

 

Die gesamte Menschheit steht vor einer riesigen, herausfordernden Aufgabe. Wollen wir als Art überleben, brauchen wir dringend eine
neue Kultur im Umgang mit Wasser.

An grundsätzlichen Absichtserklärungen fehlt es nicht, weder bei den United Nations, noch im Europarat, noch bei den Weltwasserforen. Doch umgesetzt wird davon noch viel zu wenig.

Und Gesetze oder Vorschriften nützen gar nichts, wenn nicht alle Menschen umdenken und einen ressourcenschonenden Umgang mit dem
wertvollsten Gut dieses Planeten für alles Leben neu lernen:
den verantwortungsvollen Umgang mit dem uns einst heiligen Wasser.

Viele Anregungen und Daten zu diesem Beitrag sind entnommen aus:
Wasser von oben, Seite 214 - 217, Original-Titel von 2006 „L’aqua vista del cielo“,
von Guido Alberto Rossi (Fotos) und Gabriele Zanetto (Texte), Gerstenberg Verlag Hildesheim 2006, Bildband in Großformat, 311 Seiten.

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https://wasser-hilft.de/wasser_buecher_nicht_lieferbar.htm

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